Bodendecker, Polsterstauden, Duftrasen und Efeu
Rasen ist in den meisten Gärten vorhanden. Wem das zu langweilig ist oder ökologisch nicht wertvoll genug, dem stehen Alternativen zur Verfügung! Von Kräutern über Polsterstauden bis zu Wiesenblumen, je nach Standort findet sich Begrünung für den Ort.
Ähnlich wie bei der Planung der Rasenfläche, steht am Anfang die Frage, wie soll der Bereich später genutzt werden. Weitere Faktoren sind Lichtverhältnisse, Beschaffenheit des Bodens, Standort und Flächengröße.
Folgende Fragen sollte man sich stellen:
- Wie schnell soll die Fläche begrünt werden?
- Wird neu gepflanzt oder von Rasen zu einer Alternative gewechselt?
- Wie viel Pflege will man investieren?
- Wie oft wird die Fläche betreten?
Mischwiese – die bunte Pracht
Für mehr Abwechslung in der Vegetationsdecke eigneten sich Mischwiesen. Bei der Pflege bietet sie den Vorteil, das in der Regel mähen zweimal im Jahr ausreicht. Viel öfter sollte nicht gemäht werden, da die Pflanzen genug Zeit für ihren Lebenszyklus brauchen. Düngen und Kalken fällt weg bei dieser Flächenbegrünung. Einige Pflanzen sind dominanter, um die Artenvielfalt zu erhalten empfiehlt es sich nach zu säen. So bleibt die gewünschte bunte Mischung erhalten.
Blumenwiesen entsprechen dem Trend zu mehr Natürlichkeit, sie bieten vielen Nützlingen eine Lebensgrundlage, Schutz und Nahrung. Vögel und Insekten nehmen ein erweitertes Angebot an Pflanzen dankend an.
Belastbarkeit - Blumenwiesen sind keine Spielwiesen, stärkere Belastungen erzeugen starke Schäden.
Für den schnellen Wechsel von einer Rasenfläche zu einer Misch- oder Blumenwiese, muss der bisherige Rasen umgegraben oder entfernt werden.
Wiesensaat auf die Grasnarbe zu säen ist selten erfolgreich, zu dicht ist das Wurzelwerk und Erdreich.
Bodendecker
Gebrauchsrasen für Kinder und Hunde ist nicht leicht ersetzen. Viele alternativen Pflanzen werden als "Trittfest" beschrieben, ständiger Belastung halten sie jedoch nicht Stand.Wird die Fläche nicht stark genutzt, sind Bodendecker anstatt von Zierrasen eine gute Wahl. Sie nehmen auch Standorte gut an, wo Rasen schlecht gedeiht.
Polsterstauden
Die Wuchsart gibt diesen Pflanzen ihren Namen, sie bilden Polster die nach und nach die ganze Fläche bedecken. Bei geschlossener Vegetationsdecke, findet Unkraut keinen Platz, bis dahin empfiehlt es sich, es regelmäßig zu entfernen. Soll die Begrünung vor allem belastbar sein, sind Fiederpolster und Sternmoos eine gute Wahl. Beide sind robust und überstehen auch häufigeres Betreten.
Duftrasen
Ein echtes Highlight ist blühender Duftrasen. Sand-Thymian (Thymus serpyllum) und Römische Kamille (Chamemelum nobile), beim Betreten sondern beide Sorten ätherische Öle ab. Was in der Natur Fressfeinde abhalten soll, duftet für Menschen wunderbar und gibt diesem Rasenersatz seinen Namen.
Für Bereiche die regelmäßig durchquert werden bieten Gartenwege eine einfache Lösung um die Grünfläche zu schonen. Mit vernünftiger Planung verschönert ein passender Weg die Wirkung sogar.
Wer echten Ersatz für Spielrasen sucht, findet ihn mit der Teppich-Verbene „Summer-Pearls“. Sie hält tobende Kinder und Hunde aus, darüber hinaus sollen sogar Ballspiele keine größeren Schäden verursachen.
TIP: Vorsicht mit Begrünung durch Efeu, auch wenn er sehr schnell wächst, hat er einige Nachteile. Er ist schwer zu kontrollieren, schädigt Maueroberflächen, überwächst Bäume und Zäune und ist dazu giftig für Tiere und Menschen.
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